Unsere Philosophie

Der inneren Entwicklung von Menschen und Organisationen

Wofür wir stehen

In einem Zustand der Zentriertheit, der Gegenwärtigkeit und der Verbundenheit steht uns unser gesamtes Potential zur Verfügung. Das ist der kräftige und gesunde Zustand eines Menschen oder einer Organisation, das ist Führungskraft.

In diesem Kapitel möchte ich Ihnen veranschaulichen, wofür das Unternehmen Theiss Cooperations GmbH steht und wofür ich als Person stehe.

Der Name

Den Namen des Unternehmens „Theiss Cooperations GmbH“ habe ich gewählt, weil Kooperation meine persönliche Lebenseinstellung ist. Ich bin der Meinung, dass etwas Bedeutendes nur durch Kooperation erschaffen werden kann.

„Co“ steht für Gemeinsamkeit, Gleichwertigkeit und für eine Begegnung auf Augenhöhe, unabhängig von den unterschiedlichen Talenten.

„Operation“ steht für das Machen. Es steht dafür Werte zu erschaffen und auch dafür eine Tätigkeit zum Abschluss zu bringen.

Mein Name in der Firmenbezeichnung bringt meine persönliche Verantwortung zum Ausdruck und signalisiert, dass es sich um meine persönliche Interpretation dieser Idee handelt. Das ist ein Teil meines persönlichen Beitrags als Unternehmer.

„Co-Operation“ ist für mich die Grundlage unserer Gesellschaft. Sie steht für bewusste und ethische Wertschöpfung im Dienst der Menschheit und im Einklang mit der Natur. Achtsame und bewusste Co-Operation ist die höchste Form der Zusammenarbeit.

Die Vision

Ich wünsche mir, durch dieses Unternehmen einen positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Der Mensch ist ein soziales Wesen und gegenseitig voneinander abhängig. Es geht dabei nicht darum sich gegen andere zu behaupten, sondern darum kollektiv im Gleichgewicht zu sein. Dieses Gleichgewicht ist kein statischer Zustand, sondern ein dynamischer Prozess, eine ständige Veränderung mit bestimmten systemischen Zusammenhängen. Dieses System lässt sich nicht genau planen und auch nicht vorausberechnen, aber mit Achtsamkeit, Intuition und systemischem Verständnis (Planung ist die analytische und temporäre Darstellung systemischer Zusammenhänge) kommt man bestmöglich damit zurecht.

Wertebasierte Führung und Zusammenarbeitskultur sind für mich elementare Aspekte, um diesem Ideal gerecht zu werden. Unternehmen sind oder können viel mehr sein, als nur wirtschaftliche Einheiten. Das wird immer wieder deutlich, wenn wir sehen, dass erfolgreiche Unternehmen auch positive Beziehungen pflegen, nach innen sowie nach außen. Unternehmen mit negativen Beziehungen werden im Krisenfall fallen gelassen oder geraten daher in Krisen. Unternehmen mit positiven Beziehungen werden durch den Willen aller Beteiligten gestützt und finden einen Weg nach vorne.

Die kleinste und wichtigste Einheit in Organisationen und Unternehmen, wenn man das so technisiert ausdrücken darf, ist der Mensch. Als Führungskräfte übernehmen wir Verantwortung für unsere Beziehungen, die sich in unserer Zusammenarbeit wiederspiegelt. Als Führungskräfte haben wir außerdem die Möglichkeit innerhalb unserer Einheit eine Kultur zu erschaffen und zu pflegen, in der wir die Intelligenz des Kollektivs in den Vordergrund rücken, und nicht unser persönliches Ego. Das zu machen bedeutet nicht, dass man als Führungskraft nett oder beliebt ist und es ist auch kein einfacher Weg, aber es ist der bessere Weg für die Gemeinschaft.

Führung & Organisationskultur

Führungskraft zu sein bedeutet für mich, dass ich für ethische Werte einstehe. Meine innere Haltung, Zentriertheit, Gegenwärtigkeit und Verbundenheit, gibt mir die Stärke dafür.

Organisationskultur bedeutet, dass ich mich als Führungskraft auch mal führen lasse, weil ich als Mensch nicht unfehlbar bin. Die Intelligenz der Gruppe in einem vertrauensvollen Zustand ist höher, als die eines Individuums. So entsteht Raum für Kreativität, Agilität und Resilienz – das wonach viele suchen.

Ursachen erkennen statt Symptome bekämpfen

Bevor Maßnahmen zur Veränderung oder auch zur Entwicklung ergriffen werden, ist es entscheidend die Ursache(n) der aktuellen Situation oder Unzufriedenheit zu erkennen. Das ist zwar eine Binsenweisheit, aber ich habe noch selten erlebt, dass sie konsequent befolgt wird.

Die Ursachen ernsthaft zu identifizieren ist mehr als die halbe Miete für den Entwicklungserfolg. Leider ist es fast immer schmerzhaft sich die Ursachen einzugestehen. Das kann emotionale Gründe haben, aber auch finanzielle Gründe. Man hat nicht selten den Eindruck, dass die Aufgabe zu groß, zu kompliziert oder zu kostspielig ist, wenn man die reale Ursache zugrunde legt. Der größte Fehler im Umgang mit der Anerkennung der Ursache besteht darin, die Ursache zu relativieren oder nicht anerkennen zu wollen. Man entkoppelt sich von der Realität, was nur zu weiteren Problemen führt. Es ist völlig in Ordnung, wenn man das Gefühl hat, eine Aufgabe nicht bewältigen zu können oder im aktuellen Moment keine Lösung zu haben. Dann unternimmt man am besten auch in dem Moment nichts. Sonst wäre das nur Aktionismus. Das bewusste Betrachten einer Ursache bzw. eines Problems ist bereits eine Handlung. Bewusstes betrachten ist eine Handlung. Man setzt sich aktiv mit etwas auseinander. Im Anschluss stellen sich Erkenntnis und Verständnis ein, und damit auch ein Lösungsweg. Der Anspruchsvolle Teil besteht oftmals darin, die Unsicherheit und die Ohnmacht während der bewussten Betrachtung aushalten zu können.

Gesellschaftlicher Beitrag

Ich habe den Wunsch zu helfen diese Ebenen erfahrbar und trainierbar zu machen, sie ständig weiterzuentwickeln, und an Personen und Organisationen weiterzugeben, die den Wert dieser Potentiale erkennen.